„Taping“ – was ist das?

Maxdorf: Schüler, Flüchtlinge und Bürger im Taping-Kurs 

Schweinsteiger, Balotelli, auch die Olympiasiegerinnen im Beachvolleyball Ludwig/Walkenhorst – alle tun es und die bunten Bänder (Tapes) schauen derzeit aus den Trikots der Spieler hervor, laufen wie Schienen am Arm entlang oder zieren die Sixpacks der Athleten. Wenn die Wirkung auch statistisch nicht bewiesen ist, was bringt es dann, wie geht das und kann ich das auch? Das NetzwerkHilfe hatte Schüler des G8-Gymnasiums, junge Flüchtlinge und sportlich interessierte Bürger ins Rathaus eingeladen, um unter fachkundiger Leitung diesen Fragen nachzugehen. Die Indikationen sind vielfältig, aber hauptsächlich werden sie eingesetzt, um Muskeln, Sehnen und Faszien und die Haut besser zu durchbluten oder mögliche Schmerzen zu lindern. So erklärte Frau Walbrodt (Heilpraktikerin/Osteopathie) die Wirkweise der verschieden-farbigen Bänder, die Methoden wie „paper off“ oder Faszientape. Dann wurde exemplarisch das Aufbringen an Knie, Schulter, Wirbelsäule, Handgelenk usw. gezeigt, um letztendlich in Zweiergruppen es selber auszuprobieren. Nach insgesamt 3 Stunden hatte jeder 3-5 tapes am Körper, mindestens so viele appliziert und doppelt so viel Spaß gehabt. Tapen kann man auch alleine, besser geht es aber gemeinsam und so war der Abend auch ein kleiner Beitrag zur Maxdorfer Integrationsgeschichte.

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