Bis 2017 standen für die Kommunen und das Netzwerk die logistischen Fragen der Migrationswelle im Vordergrund. Die Integration in das lokale Leben, Sprachkurse, Arbeitssuche und Schulbesuch entwickelten sich entsprechend zu langfristigen Aufgaben, die in Teilen auch heute noch bedient werden.

Als neuer Schwerpunkt entstand zwangsläufig daraus ein Angebot für Frauen und Kinder der Gemeinde (2018). Als alleinerziehende Mutter, alleinlebende Seniorin oder als Mittelpunkt der zugezogenen Familie spielten hier Sprache, Erziehung der Kinder, kultureller Austausch und die Unterstützung bei Formalitäten und Behördengängen für die Frauen eine große Rolle – unabhängig von Alter und Nationalität.

Seit 2019 ist die Zusammenarbeit mit den Grundschulen und Kitas intensiviert worden, das Integrationsprojekt mit dem Lise-Meitner-Gymnasium ausgebaut und zusammen mit der Caritas Speyer das Freizeitangebot für Mütter mit kleinen Kindern gestartet worden.

Zurzeit stehen auf Grund der steigenden Altersarmut und der Corona-bedingten Schwierigkeiten die Lebensmittelversorgung („Die Tafelfreunde“), die on-line Unterstützung der Kinder beim Lernen und ad hoc-Aktionen („Wunschbaum“, Nähen von NM-Schutz) im Vordergrund.