Presiverleihung - "Lebendige Stadt"

„Maxdorf – Integration Plus“

Die Stiftung „Lebendige Stadt“ und der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) haben im März 2016 einen Stiftungspreis für Städte und Gemeinden ausgeschrieben, die mit Sportangeboten auf Flüchtlinge zugehen, um so Integration und den Austausch zwischen Alt- und Neubürgern zu fördern. Die Verbandsgemeinde Maxdorf hatte sich mit ihrem Projekt „Integration Plus“, einer Zusammenarbeit der TSG Maxdorf mit dem NetzwerkHilfe beworben. Kern des Projektes war die Gruppe der somalischen Flüchtlinge, die es auf Grund ihres kulturellen Hintergrundes, der geringen Bildungschancen in ihrem Land und der häufig langen Flucht und starken Traumatisierungen, deutlich schwieriger haben, sich an die deutsche Sozialgemeinschaft anzupassen. Eine Mentorengruppe, unter der Leitung von Frau Carolin Lupberger, beschäftigte sich daher ausschließlich und intensiv mit den bis zu 10 Flüchtlingen und organisierte Sprachkurse, Praktika, Wohnungen, etc. und nutzen die Angebote der TSG Maxdorf für Sport- und Freizeitangebote. Hier waren Kraftraum und Lauftreff gleichermaßen im Fokus, wie die Hilfe und Teilnahme bei Festen, aber auch ehrenamtliche Tätigkeiten, bis hin zur Aufgabe des Hilfsübungsleiters beim Kinderturnen.

Unter 286 Projekten aus dem In- und Ausland, wurden von der hochkarätig besetzten Jury der Stiftung (Dr. Michael Vesper, Vorstand Deutscher Olympischer Sportbund; Burkhard Petzhold, Geschäftsführer der FAZ; Nurhan Soykan, Generalsekretärin des Zentralrats der Muslime, + 12 weitere Juroren) vorerst 100 und dann die 7 Preisträger ermittelt, die auf einer festlichen Veranstaltung im Düsseldorfer Hyatt Regency-Hotel geehrt wurden. Je ein prominenter Laudator (z.B. Ulrike Nasse-Meyfarth, 2-fache Olympiasiegerin im Hochsprung) erläuterte das Projekt und erklärte die Preiswürdigkeit. Die Stadt Nürtingen errang den 1. Preis, die 6 anderen Teilnehmer, wie die Städte Hamburg, Stuttgart, Nürnberg, etc. und die Verbandsgemeinde Maxdorf erhielten eine Anerkennung als „integrierende Sportstadt“. Carolin Lupberger, Claudia Lupberger und Dr. Rainer Bahnemann nahmen von Seiten des NetzwerkHilfe an der Verleihung teil und freuten sich nicht nur über das Lob, Urkunden, Plaketten und Buffet, sondern besonders darüber, dass die teils anstrengende aber auch so erfolgreiche Arbeit wahrgenommen und nun in der Gemeinde umso besser sichtbar gemacht werden kann. Eine kleine Feier steht noch aus. Weitere Informationen zur Verleihung und zum NetzwerkHilfe finden sich unter: www.lebendige-stadt.de und www.netzwerkhilfe.net sowie auf der Facebookseite des NetzwerkHilfe
Rheinpfalz Artikel vom 22.09.2016 (Quelle: Die Rheinpfalz)






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